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Sagen der Märkischen Schweiz

Der "Schwedenleutnant"

Es ist der 30 jährige Krieg, der auch die Umgebung von Sieversdorf heimsuchte. Schon im Jahre 1628 hatten die aus Ungarn zurückkehrenden kaiserlichen Kroaten Sieversdorf verwüstet und dem Pfarrer die Stimme geraubt, indem sie ihm heißes Wasser in den Mund gossen. Diese Gefahr drohte im Jahre 1633 jedoch nicht mehr, da in der Schanze zwischen den Däberseen die Schweden unter ihrem Oberst Sten  Sture treue Wacht hielten. Dort war unter dem Leutnant Sven Bison ein neuer Ersatz Truppen angekommen. Zwischen dem Leutnant und dem Pfarrertöchterlein entspannen sich bald zarte Bande der Liebe und er wollte seine Braut veranlassen, solange der schreckliche Krieg währte, zu seinen Eltern nach Schweden herüberzugehen. Sie weigerte sich jedoch, ihren Vater in der Kriegsnot zu verlassen.

Da kam die Kunde, daß ein Kroatenheer von Schlesien aus im Anzuge sei. Abend für Abend sahen die Schweden den blutig geröteten Himmel, der den Weg der Scharen bezeichnete. Sten Sture war auf der Hut. Die Posten wurden verdoppeIt, die Geschütze geprüft. Endlich brachten die Späher die Kunde, daß der Feind heranrückte. Sten Sture beschloß, ihn in einen Hinterhalt zu locken und zu vernichten. Mit der Erfüllung dieser Aufgabe wurde der Hauptmann Nils Trott beauffragt. Mit zwei Fähnlein zog er aus der Schanze. In einem Gehölz dicht vor Sieversdorf enthüllte der Oberst seinen Unterführern den Plan, den von Süden ahnungslos anrückenden Feind von zwei Seiten zu fassen und aufzureiben. Sven Niesog mußte mit wenigen Mann einen in der Nähe befindlichen Hügel besetzen, um das Nahen des Feindes zu erspähen. Da hörte derselbe durch den Nebel hindurch das Krachen der Äxte im Dorf. Doch ehe seine Leute begriffen hatten, was geschehen, war er im Nebel verschwunden, um seine Braut zu retten.

Er wurde vom Feind gesehen und verfolgt. Bald hatte er seine Leute erreicht und befahl, sich feuernd auf das Lager zurückzuziehen. Der Plan des Hauptmanns war dadurch vereitelt worden. Zwar wurde der Feind zersprengt, jedoch unter großen Opfern. Im Kampf zwischen Liebe und Pflicht hatte erstere gesiegt. Sven Bison wurde vor ein Kriegsgericht gesteilt und mußte seinen Ungehorsam gegen den Kriegsartikel mit dem Tode bezahlen.




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