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  Ortstermine von Günter de Bruyn - Preußen ein alles beherrschender Obrigkeitsstaat, der vom Militär dominiert, fremde Völker unterjochte und sie um Land und Habe brachte?
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Natur-Park

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Blaumeise und Kohlmeise

(Parus caeruleus und Parus major)

Die Kohlmeise zählt neben Sperling und Amsel (die vor 50 Jahren sehr selten war) zu den bekanntesten und häufigsten Kleinvögeln im deutschen Tiefland. Das Auftreten der Blaumeise ist dagegen schon seltener. Aber auch sie ist in der Natur noch sehr häufig anzutreffen. Das liegt auch daran, dass Meisen lebhafte, wenig scheue Vögel sind.

Verbreitung
Blau- und Kohlmeise sind ganzjährig vorhanden. Im Winter sind sie häufig in besiedelten Gebieten zu beobachten. Die ursprüngliche Heimat sind Wälder und ruhige Parkanlagen sowie Feldgehölze (Sölle).

Kennzeichen
- kleiner als ein Haussperling
- die Blaumeise fällt besonders durch ihre blauen Flügel auf, auch die Oberseite des Kopfes erscheint bläulich
- die Kohlmeise tritt durch den kontrastreichen, schwarz-weiß gefärbten Kopf in Erscheinung, ihr Rücken hat meist eine grünliche Färbung, mehr oder weniger stark ausgeprägt ist ein schwarzer Streifen von der Kehle über die Brust
- Brust, Flanken und Bauch beider Arten sind in verschiedenen Intensitäten gelb gefärbt
der Schnabel ist schwarz und kurz, bei der Kohlmeise etwas länglicher

Nahrung
- Insekten und Larven, Spinnen, Nüsse und Samen sowie Talg

Ruf
Der Ruf der Blaumeise variiert von 'tsi-tsi-tsi' über 'tüi' bis 'tserretetetet'. Ihr Gesang ähnelt einem trillernden 'zizizi-tütütü' aber auch einem 'zizizizirrr'.
Die Kohlmeise ahmt den Ruf der meisten Meisen nach. Ihr Ruf ähnelt häufig einem 'tscherrr-tscherrr' oder 'terrr-terrr', der typische Gesang einem 'zizipe-zizipe' oder auch 'zipe-zipe'.

Lebensraum
Laub- und Mischwälder, Feldgehölze, Hecken
- im Winter verstärkt in Hecken und Gehölzen besiedelter Gebiete
- in den letzten Jahren zunehmend in Siedlungen, insbesondere in Kleingartenanlagen anzutreffen
- zur Futtersuche ist die Kohlmeise oft am Boden anzutreffen, die Blaumeise hängt dagegen oft kopfüber in den Zweigen und schafft es, auch in dieser Haltung Nahrung aufzunehmen

Fortpflanzung
- Brutzeit April bis Juli
- 1 bis 2 Bruten
- das Nest besteht aus Moos, Wolle, Haare etc., meist in Baumhöhlen oder Mauerlöchern

andere Meisenarten
Neben den häufig verbreiteten Blau- und Kohlmeisen gibt es noch:

Bartmeise (vom Aussterben bedroht)
Schwanzmeise
Sumpfmeise
Weidenmeise
Tannenmeise
Haubenmeise

 
 
Aus dem Bilderbuch
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Nistkästen im Forst
 
 
Kalender 2005 - Der Schermützlesee

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