Das Stauwehr der ehemaligen Stadtmühle stellte für Fische und andere Wasserorganismen, die stromaufwärts zu den angestammten Lebens- und Fortpflanzungsräumen in den Seen des Buckower Kessels und den Zuflüssen des Stobbers wandern wollten, ein unüberwindbares Hindernis dar.
Diese 1993 gebaute Fischaufstiegsanlage ermöglicht es insbesondere den Fischen, die Staustufe zu passieren.
Somit ist dieser Fischpaß zusammen mit den Anlagen an der Damm-Mühle, der Lapnower Mühle, der Eichendorfer Mühle und der Pritzhagener Mühle ein Schritt zur Wiederherstellung miteinander verbundener Biotope im Einzugsgebiet des Stobber.
Der Höhenunterschied wird mit Hilfe einer flachansteigenden Rampe mit Feldsteinbauten überbrückt (rauhe Rampe). Durch diese konstruktive Lösung werden Strömungsverhältnisse geschaffen, die für Fische passierbar sind.
technische Angaben:
Baujahr 1993
Höhenunterschied 1,60 m
Gefälle 1:17
Strömung max. 2 m/s
Träger: Naturschutzbund Deutschland Kreisverband Strausberg e.V.
finanziert von Mitteln des 'Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost' und des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg
wiss. Begleitung: ZALF Institut für Hydrologie Müncheberg
Bauvorbereitung: Wasser- und Bodenverband 'Stöbber-Erpe'
Bauausführung: TWS Bad Freienwalde
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